Quiet Hiring: Neue Wege zur internen Kapazitätssteigerung
Berlin
Wenn externe Einstellungen schwieriger werden und Fachkräfte rar sind, kommt eine Alternative ins Spiel: Quiet Hiring – also die stille Neubesetzung durch vorhandene Mitarbeitende. Der Begriff beschreibt, wie Unternehmen Aufgaben neu verteilen, Rollen anpassen und Talente fördern, ohne groß ins Rampenlicht zu treten.

Quiet Hiring bedeutet, statt neue Stellen auszuschreiben, die vorhandene Belegschaft umzustrukturieren und intern weiterzuentwickeln. Vorhandene Kompetenzen werden erweitert, Aufgaben neu zugeordnet und Mitarbeitende gezielt gefördert. Wikipedia
Wichtige Aspekte und Chancen:
Ressourcen besser nutzen
Statt Personal extern zu suchen, nutzt man interne Potenziale – das spart Kosten, Einarbeitungszeit und senkt das Risiko von Fehlbesetzungen.Motivation & Entwicklung
Wer neue Aufgaben oder Verantwortungen erhält, sieht Wertschätzung und Perspektiven – das stärkt Motivation und Bindung.Kompetenzaufbau & Learning on the Job
Durch interne Rotation, Projekte oder Teilverantwortungen werden Mitarbeitende in neue Themenfelder eingeführt und entwickeln zusätzliche Skills.Vorsicht vor Überforderung
Die Balance ist wichtig: Wenn Mehrarbeit, neue Verantwortung oder Rollenerweiterung nicht angemessen unterstützt oder kompensiert werden, kann das zu Frust, Burnout oder Fluktuation führen.Transparenz & Kommunikation
Auch wenn der Begriff „Quiet“ impliziert, dass es leise geschieht: Die Mitarbeitenden müssen verstehen, warum und wie Veränderungen erfolgen, um Misstrauen zu vermeiden.
Fazit: Quiet Hiring ist eine clevere Strategie für Personalberatungen, um interne Kapazitäten zu erweitern und Arbeitgeber attraktiver zu machen – besonders in Zeiten, in denen Recruiting extern zunehmend herausfordernd ist.
Quiet Hiring