4-Tage-Woche: Produktivität durch kürzere Arbeitszeiten
Berlin
Immer mehr Unternehmen testen neue Arbeitszeitmodelle. Studien zeigen: Die 4-Tage-Woche steigert Produktivität, Motivation und Arbeitgeberattraktivität – erfordert aber klare Strukturen und Vertrauenskultur.
Nach erfolgreichen Pilotprojekten in Großbritannien, Island und Deutschland setzen zunehmend Unternehmen auf die 4-Tage-Woche.
Laut einer Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation aus dem Jahr 2025 würden 76 % der Beschäftigten in Deutschland das Modell befürworten, wenn die Bezahlung gleich bliebe.
Zentrale Erkenntnisse:
Höhere Produktivität: Kürzere Wochen fördern Fokus und reduzieren Leerlaufzeiten.
Bessere Work-Life-Balance: Mehr Freizeit steigert mentale Gesundheit und Mitarbeiterbindung.
Neue Führungsformen: Führungskräfte müssen Prioritäten klar definieren und Ergebnisse stärker am Output messen.
Herausforderung Umsetzung: Nicht alle Branchen können das Modell gleichermaßen anwenden – hybride Lösungen werden wichtiger.
Employer Branding: Unternehmen mit moderner Arbeitszeitpolitik gewinnen deutlich an Attraktivität bei Fachkräften.
Für Personalberatungen bedeutet das: Arbeitszeitmodelle werden zunehmend Teil der Arbeitgeberstrategie – und damit ein entscheidendes Argument im Recruiting.
Fazit: Die 4-Tage-Woche ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein kultureller Wandel. Unternehmen, die sie strategisch umsetzen, gewinnen nicht nur an Effizienz, sondern auch an Loyalität und Innovationskraft.